Stadtentwicklung

Fragen der Stadtentwicklung und Stadtgestaltung gehören zu meinen kommunalpolitischen Schwerpunkten. Dabei geht es mir sowohl um die Erhaltung des einzigartigen, vom Historismus geprägten Stadtbilds als auch um die soziale Entwicklung, um eine bürgernahe, Integration fördernde Stadtgestaltung. Deshalb setze ich mich für eine Erhaltungssatzung ein, die es ermöglicht, die Stadt sowohl baulich als auch sozial im Interesse der Menschen, die hier leben und arbeiten, weiterzuentwickeln.



Wie Wisbadensia ihre beiden Kinder behandelt

Karikatur aus dem Jahr 1897, von Ferdinand Nitzsche,

in: Die Wäsch-Bitt von Franz Bossong", herausgegeben und kommentiert von Brigitte Forßbohm, Wiesbaden 1998.

Wiesbaden – eine Stadt als Konzern?

In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends sprachen Kommunalpolitiker gerne vom „Konzern Stadt“ und meinten dies durchaus positiv. Der Begriff stand für eine dynamische Entwicklung, für Effektivität, Prosperität und Konkurrenzfähigkeit. Kommunale Betriebe sollten privatisiert oder mit strengen Sparvorgaben in städtische Eigenbetriebe, GmbHs und Aktiengesellschaften überführt werden, um „effektiver“ zu wirtschaften und damit konkurrenzfähiger zu sein. Heute arbeitet schätzungsweise nur noch ein Drittel der Beschäftigten der Stadt Wiesbaden in der Kernverwaltung als städtische Beamte oder Angestellte des Öffentlichen Dienstes .

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Die Bürgerinitiative Gemeinwohl hat Vorfahrt wendet sich gegen weitere Privatisierungen kommunalen Eigentums und die Rückführung von privatisierten oder privatrechtlich organisierten kommunalen Gesellschaften in parlamentarisch kontrollierte kommunale Eigenbetriebe.

Kein „PPP-Mietmodell“ für ein Stadtmuseum


Mitte Dezember 2014 konnte die Bürgerinitiative "Gemeinwohl hat Vorfahrt" die Absage an das 70-Millionen-PPP-Projekt nach dem Entwurf von Helmut Jahn an der Wilhelmstraße begrüßen. Die BI hatte bis dahin weit über 3000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt. Dies war nicht als eine Absage an ein Stadtmuseum als solches zu verstehen. Im Gegenteil, durch das Bürgerbegehren hatten sich viele WiesbadenerInnen erstmals inhaltlich mit der Frage eines Stadtmuseums auseinandergesetzt.

Weitere Infos auf der Homepage der "BI Gemeinwohl hat Vorfahrt"


 

Ein städtebaulicher Schildbürgerstreich

Großsporthalle am Platz der deutschen Einheit

21.6.2013

Nach einer relativ kurzen Bauzeit konnte im Juni 2013 Richtfest gefeiert werden am sog. Platz der deutschen Einheit. (...) Ein massives Gebäude, das fast die Höhe der gegenüber liegenden Wiesbadener Volksbank erreicht, riegelt unübersehbar, von der Schwalbacher Straße ausgehend, die dahinter liegenden Stadtteile gegen die Innenstadt ab. Die restaurierte Fassade der Elly-Heuss-Schule ist nicht mehr zu sehen. Die untere Schwalbacher Straße ist eine enge Schlucht geworden, durch die sich der innerstädtische Busverkehr zwängt ...

Protest beim Spatenstich, Foto: Hans-Jürgen Geissler

Wiesbaden ist bunt und vielfältig!

Die Wellritzstraße in Wiesbaden war schon immer von Kleingewerbe geprägt. Seit den 1970er Jahren zogen türkische Einwanderer zu, die heute das Geschäftsleben und die Gastronomie prägen.

 

Hier gibt's einfach alles!

 


Der Kaiser-Friedrich-Ring und seine Fortsetzung, der Bismarckring gehört "mit seiner Fülle großer Architekturen (...) zum Schönsten, was von dem Städtebau dieser Epoche gebieben ist."

Berthold Bubner, ehemaliger Stadtdenkmalpfleger

 

 

 

 

 

 

Fotos: Brigitte Forßbohm