Kultur für alle!

Künstlerische Leistungen, kulturelle Bildung und Erinnerungskultur sind Grundlagen einer lebendigen Demokratie. Wiesbaden hat eine vielgestaltige Kulturszene mit einem breiten künstlerischen Angebot auf den Gebieten des Theaters, der Musik, der bildenden Kunst, des Tanzes und der Literatur.

Die bisherige Vielfalt der künstlerischen und kulturellen Aktivitäten muss erhalten bleiben, um allen Menschen die Teilhabe zu ermöglichen. Sie darf nicht angeblichen Finanznöten geopfert werden.
Kultur für alle – für Menschen jeden Alters unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten!
Dies geht nicht ohne öffentliche Förderung von kulturellen Einrichtungen und Initiativen.

Literaturhaus Villa Clementine

Wilhelmstraße / Frankfurter Straße




Foto: Brigitte Forßbohm

Künstlerhaus 43

Webergasse

Eigene kulturelle Aktivitäten:

 

Caliban Literaturwerkstatt e. V.

Arbeitskreis Stadtkultur, Mitglied

Verein zu Förderung des Stadtarchivs, stellvertretende Vorsitzende

Foto: Susanne Müller

Für eine lebendige Erinnerungskultur

Ein Stadtmuseum sollte der Auseinandersetzung mit der Geschichte Wiesbadens in den verschiedenen historischen Epochen dienen. Es soll dazu beitragen, das Wissen über die Entwicklung der Stadt, so wie sie sich uns heute darstellt, zu vermitteln und auf diese Weise auch zur Identitätsfindung beitragen. Dies ist gerade in einer Stadt wie Wiesbaden, die im 19. und 20. Jahrhundert sozial sehr verschiedene Zuwanderungen erlebt hat, von größter Bedeutung.

Für ein Haus der Stadtkultur und Stadtgeschichte hatte sich eine breit aufgestellte Initiative formiert. Sie wollte das ehemalige Wiesbadener Amts- und Landgericht zwischen Moritz- und Oranienstraße als öffentliches Eigentum und Erbe der Baukultur erhalten. Dort sollte auch das Stadtmuseum eine Perspektive finden.

Daraus ist leider nichts geworden!

Heute hat das Stadtmuseum im Marktkeller am Dernschen Gelände eine provisorische Bleibe gefunden. Eine Objekt für ein Haus der Stadtgeschichte wird noch immer gesucht!